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Gedichte zum Thema Liebe

Chủ đề trong 'Đức (German Club)' bởi BuonTanThu, 27/02/2004.

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  1. BuonTanThu

    BuonTanThu Thành viên quen thuộc

    Tham gia ngày:
    29/12/2003
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    Ich denke , dass ihr immer noch mehr SpaY zum Thema Liebe, trotzdem hat man schon mal das Thema in Forum gespochen .

    Die Liebe

    Wenn ihr Freunde vergeYt, wenn ihr die Euern all,
    O ihr Dankbaren, sie, euere Dichter schmÔht,
    Gott vergeb es, doch ehret
    Nur die Seele der Liebenden.

    Denn o saget, wo lebt menschliches Leben sonst,
    Da die knechtische jetzt alles, die Sorge, zwingt?
    Darum wandelt der Gott auch
    Sorglos ẳber dem Haupt uns lÔngst.

    Doch, wie immer das Jahr kalt und gesanglos ist
    Zur beschiedenen Zeit, aber aus weiYem Feld
    Grẳne Halme doch sprossen,
    Oft ein einsamer Vogel singt,

    Wenn sich mÔhlich der Wald dehnet, der Strom sich regt,
    Schon die mildere Luft leise von Mittag weht
    Zur erlesenen Stunde,
    So ein Zeichen der schảnern Zeit,

    Die wir glauben, erwÔchst einziggenẳgsam noch,
    Einzig edel und fromm ẳber dem ehernen,
    Wilden Boden die Liebe,
    Gottes Tochter, von ihm allein.

    Sei gesegnet, o sei, himmlische Pflanze, mir
    Mit Gesang gepflegt, wenn des Ôtherischen
    Nektars KrÔfte dich nÔhren,
    Und der schảpfrische Strahl dich reift.

    Wachs und werde zum Wald! eine beseeltere,
    Vollentblẳhende Welt! Sprache der Liebenden
    Sei die Sprache des Landes,
    Ihre Seele der Laut des Volks!

    Friedrich Hảlderlin (1770-1843)




    An die Geliebte

    Wenn ich, von deinem Anschaun tief gestillt,
    Mich stumm an deinem heilgen Wert vergnẳge,
    Dann hảr ich recht die leisen Atemzẳge
    Des Engels, welcher sich in dir verhẳllt.

    Und ein erstaunt, ein fragend LÔcheln quillt
    Auf meinem Mund, ob mich kein Traum betrẳge,
    DaY nun in dir, zu ewiger Genẳge,
    Mein kẳhnster Wunsch, mein einzger, sich erfẳllt?

    Von Tiefe dann zu Tiefen stẳrzt mein Sinn,
    Ich hảre aus der Gottheit nÔchtger Ferne
    Die Quellen des Geschicks melodisch rauschen.

    BetÔubt kehr ich den Blick nach oben hin,
    Zum Himmel auf - da lÔcheln alle Sterne;
    Ich knie, ihrem Lichtgesang zu lauschen.

    Eduard Mảrike (1804-1875)



    LiebeserklÔrung


    Oh Wunder! Fliegt er noch?
    Er steigt empor, und seine Flẳgel ruhn?
    Was hebt und trÔgt ihn doch?
    Was ist ihm Ziel und Zug und Zẳgel nun?

    Gleich Stern und Ewigkeit
    Lebt er in Hảhn jetzt, die das Leben flieht,
    Mitleidig selbst dem Neid -:
    Und hoch flog, wer ihn auch nur schweben sieht!

    Oh Vogel Albatross!
    Zur Hảhe treibt''s mit ew''gem Triebe mich.
    Ich dachte dein: da floY
    Mir TrÔn'' um TrÔne, - ja, ich liebe dich!
    Friedrich Nietzsche Philosophie



    Liebeslied

    Wie soll ich meine Seele halten, daY
    sie nicht an deine rẳhrt? Wie soll ich sie
    hinheben ẳber dich zu andern Dingen?
    Ach gerne mảcht ich sie bei irgendwas
    Verlorenem im Dunkel unterbringen
    an einer fremden stillen Stelle, die
    nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen.
    Doch alles, was uns anrẳhrt, dich und mich,
    nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
    der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
    Auf welches Instrument sind wir gespannt?
    Und welcher Spieler hat uns in der Hand?
    O sẳYes Lied.

    Rainer Maria Rilke (1875-1926)



    Lied eines Verliebten

    In aller Frẳh, ach, lang vor Tag,
    Weckt mich mein Herz, an dich zu denken,
    Da doch gesunde Jugend schlafen mag.

    Hell ist mein Aug'' um Mitternacht,
    Heller als frẳhe Morgenglocken:
    Wann hÔtt''st du je am Tage mein gedacht?

    WÔr'' ich ein Fischer, stẳnd'' ich auf,
    Trẳge mein Netz hinab zum FluYe,
    Trẳg'' herzlich froh die Fische zum Verkauf.

    In der Mẳhle, bei Licht,der Mẳhlerknecht
    Tummelt sich,alle GÔnge klappern;
    So rẳstig Treiben wÔr'' mir eben recht!

    Weh, aber ich! o armer Tropf!
    MuY auf dem Lager mich mẳYig grÔmen,
    Ein ungebÔrdig Mutterkind im Kopf.

    Eduard Mảrike (1804-1875)



    NÔhe des Geliebten

    Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
    Vom Meere strahlt;
    Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
    In Quellen malt.

    Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
    Der Staub sich hebt;
    In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
    Der Wandrer bebt.

    Ich hảre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
    Die Welle steigt.
    Im stillen Hain, da geh ich oft zu lauschen,
    Wenn alles schweigt.

    Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne,
    Du bist mir nah!
    Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne,
    O wÔrst du da!

    Johann Wolfgang von Goethe



    Neue Liebe, neues Leben

    Herz, mein Herz, was soll das geben?
    Was bedrÔnget dich so sehr?
    Welch ein fremdes, neues Leben!
    Ich erkenne dich nicht mehr.
    Weg ist alles, was du liebtest,
    Weg, warum du dich betrẳbtest,
    Weg dein FleiY und deine Ruh -
    Ach, wie kamst du nur dazu!

    Fesselt dich die Jugendblẳte,
    Diese liebliche Gestalt,
    Dieser Blick voll Treu und Gẳte
    Mit unendlicher Gewalt?
    Will ich rasch mich ihr entziehen,
    Mich ermannen, ihr entfliehen,
    Fẳhret mich im Augenblick,
    Ach, mein Weg zu ihr zurẳck.

    Und an diesem ZauberfÔdchen,
    Das sich nicht zerreiYen lÔYt.
    HÔlt das liebe lose MÔdchen
    Mich so wider Willen fest;
    MuY in ihrem Zauberkreise
    Leben nun auf ihre Weise.
    Die VerÔndrung, ach, wie groY
    Liebe! Liebe! laY mich los!

    Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)



    Wunder der Liebe

    Liebe lÔYt sich suchen, finden,
    Niemals lernen oder lehren;
    Wer da will die Flamm entzẳnden,
    ohne selbst sich zu versehren,
    MuY sich reinigen der Sẳnden.
    Alles schlÔft, weil er noch wacht!
    Wann der Stern der Liebe lacht,
    Goldne Augen auf ihn blicken,
    Schaut er trunken von Entzẳcken
    MondbeglÔnzte Zaubernacht.

    Aber nie darf er erschrecken,
    Wenn sich Wolken dunkel jagen,
    Finsternis die Sterne decken,
    Kaum der Mond es noch will wagen,
    Einen Schimmer aufzuwecken.
    Ewig steht der Liebe Zelt,
    Von dem eignen Licht erhellt;
    Aber Mut nur kann zerbrechen,
    Was die Furcht will ewig schwÔchen,
    Die den Sinn gefangen hÔlt.

    Keiner Liebe hat gefunden,
    Dem ein trẳber Ernst beschieden;
    Flẳchtig sind die goldnen Stunden,
    Welche immer den vermieden,
    Den die bleiche Sorg umwunden:
    Wer die Schlange an sich hÔlt,
    Dem ist Schatten vorgestellt;
    Alles, was die Dichter sangen,
    Nennt der Arme, eingefangen,
    Wundervolle MÔrchenwelt.

    Herz, im Glauben auferblẳhend,
    Fẳhlt alsbald die goldnen Scheine,
    Die es lieblich in sich ziehend
    Macht zu eigen sich und seine,
    In der schảnsten Flamme glẳhend.
    Ist das Opfer angefacht,
    Wird''s dem Himmel dargebracht;
    Hat dich Liebe angenommen,
    Auf dem Altar hell entglommen
    Steig auf in der alten Pracht!

    MondbeglÔnzte Zaubernacht,
    Die den Sinn gefangen hÔlt,
    Wundervolle MÔrchenwelt,
    Steig auf in der alten Pracht!

    Ludwig Tieck (1773-1853)



    Treue

    Dein Gedenken lebt in Liedern fort;
    Lieder, die der tiefsten Brust entwallen,
    Sagen mir: du lebst in ihnen allen,
    Und gewiY, die Lieder halten Wort.

    Dein Gedenken blẳht in TrÔnen fort;
    TrÔnen aus des Herzens Heiligtume
    NÔhren tauend der Erinnrung Blume,
    In dem Tau blẳht dein Gedenken fort.

    Dein Gedenken lebt in TrÔumen fort;
    TrÔume, die dein Bild verklÔrt mir zeigen,
    Sagen: daY du ewig bist mein eigen,
    Und gewiY, die TrÔume halten Wort.

    Peter Cornelius (1824-1874)




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    Hàng bỏĂch dặặĂng thÂn mỏn kia ặĂi ! Nói 'i em lỏằi nói Ân tơnh ..

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