1. Tuyển Mod quản lý diễn đàn. Các thành viên xem chi tiết tại đây

Lieblingsmanga ^_^ (Truyen tranh yeu thich )

Chủ đề trong 'Đức (German Club)' bởi Nadeshiko, 26/02/2003.

  1. 1 người đang xem box này (Thành viên: 0, Khách: 1)
  1. Nadeshiko

    Nadeshiko Thành viên rất tích cực

    Tham gia ngày:
    20/07/2002
    Bài viết:
    1.212
    Đã được thích:
    0
    Thong Bao
    @Hina va sweet : The hai ba co y dinh coi FY ko ?
    Neu co thi hai ba noi voi toi xem the nao de bringen den cho hai ba => toi se tim cach brennen cho
    Con neu ko thi thoi Dung bao la toi ko co y dinh giup ay nha ?!



  2. sweet-briar

    sweet-briar Thành viên rất tích cực

    Tham gia ngày:
    29/04/2002
    Bài viết:
    1.770
    Đã được thích:
    0
    Có chớ, bà brennen hộ đi, danke, merci, thx..
  3. Nadeshiko

    Nadeshiko Thành viên rất tích cực

    Tham gia ngày:
    20/07/2002
    Bài viết:
    1.212
    Đã được thích:
    0
    Thi de toi tim cach brennen ........
    Nhung hai ba cung nghi cach de bringen den cho hai ba de ....!
    The con tien cong thi tinh sao day ?



    Được Nadeshiko sửa chữa / chuyển vào 21:53 ngày 19/03/2003
  4. Hina_chan_210

    Hina_chan_210 Thành viên mới

    Tham gia ngày:
    13/02/2003
    Bài viết:
    453
    Đã được thích:
    0
    hê ! cứ ra giá đi ! gửi qua Pót cũng được .

  5. Nadeshiko

    Nadeshiko Thành viên rất tích cực

    Tham gia ngày:
    20/07/2002
    Bài viết:
    1.212
    Đã được thích:
    0
    the thi tot day
    toi dang can tien day dang thieu tien ......hehe



  6. Nadeshiko

    Nadeshiko Thành viên rất tích cực

    Tham gia ngày:
    20/07/2002
    Bài viết:
    1.212
    Đã được thích:
    0
    Ein Brief von Koji fẳr Izumi
    Geliebter Izumi,
    Es ist Drei Uhr morgens. Du schlÔfst hier friedlich neben mir, leise atmend, schlummernd. Jeder deiner leisen Atemzẳge, die ich vernehme, verhallen in der Dunkelheit der Nacht. Wenn ich angestrengt lausche, kann ich sogar deinen Herzschlag hảren, der gegen deine Brust schlÔgt. Es ist wie Himmel und Hảlle zugleich, hier neben dir zu liegen. Der Duft deines Kảrpers bedeckt mich wie das Tuch eines Toten, umgibt mich wie nicht enden wollende Unwissenheit. Ich will mich mit diesem Duft ganz bedecken und in deinen leidenschaftlichen Umarmungen versinken.
    Erst vor ein paar Stunden haben wir uns der kảrperlichen Liebe hingegeben. Ich hielt dich danach so lange in den Armen, bis du einschliefst. Das Kind in dir schlÔft tief und fest, spẳrt keine Angst in der Nacht. Doch die allseids, gepriesene Dunkelheit meint es nicht gut mit mir. Mein elendiger Kảrper findet keine Ruhe. Nun liege ich hier und leide, kann nicht schlafen, habe immer wieder unser gemeinsames Leben vor Auge. Eigentlich fẳhren wir ein Leben des Schmerzes, nur fẳr ein paar glẳckliche Momente. Gelegentlich gibst du dich mir hin, ganz und gar und ohne Bedenken, nur um dich fẳr meine Aufmerksamkeit dir gegenẳber zu bedanken. Selbst wenn ich dir gegenẳber stÔndig meine endlose Liebe predige, weigerst du dich, deine Liebe fẳr mich einzugestehen. Ich muss wissen, woher dieses seltsame Gefẳhl kommtõ?Ư

    Von all den Erinnerungen, ist fẳr mich die Wichtigste die der unseren ersten, gemeinsamen Nacht. Du warst mehr als Ôngstlich. Die Liebe macht es uns nicht gerade einfach. Ich habe damals dein Gesicht umklammert und dir gesagt, dass ich dich liebe. Diese Worte haben sich tief in deinen Geist manifestiert. Du hast meinem Flẳstern nicht geantwortet, so wie du nie antwortest. Ich werde auch nie wirklich je auf eine Antwort von dir hoffen. Allein deine Presenz hier in diesem Raum ist mir am wichtigsten. Im gedimmten Licht konnte ich erkennen, dass du weintest. Diese TrÔnen waren die bittersten, de ich je gesehen habe. Ich fragte, warum du weintest, aber wie immer gabst du mir keine Antwort. Irgendwo von weit weg konnte ich das Ticken der Uhr hảren, die das eh schon unertrÔgliche Schweigen zwischen uns noch mehr vergrảYerte. Du warst schon immer weit weg, weit weg von mir. Warum kann ich diesen weit entfernten Ort nicht finden, an dem du dich befindest?

    Ich knảpfte dein weiches Hemd ganz langsam auf, kẳsste deine zarte Brust. Reglos schautest du dabei mit deinen glassigen in den Kamin. Der Geschmack deiner bronzenen Haut war so berauschend. WÔhrend sich meine HÔnde ẳber deinen Kảrper hinauf und herab bewegten, umarmte ich dich ganz lieb von hinten. Ich konnte deine GÔnsehaut spẳren. Warst du ẳberrascht oder war es Abscheu? Zu dir vorgebeugt konnte ich hảren, wie du tief einatmest, wÔhrenddessen ich deinen Nacken kẳsste, tiefer hinab zu deinen Rẳcken meine Lippen wandt. Jeder Kuss dauerte lÔnger als der Vorangegangene, die dich langsam zum Wahnsinn trieben. Sogar die leichtesten Berẳhrungen mit meinen Fingern liessen dich nach mehr sehnen. Mit viel Mut und zitternden HÔnden befreite ich dich von deiner Beinbekleidung. Ganz lieb kẳsste ich mir den Weg hinab auf deiner Haut. Ich konnte deine Angst schmecken. Es erregte mich und meine Begierde wuchs umso mehr. Mein Kảrper erfuhr solch Vergnẳgen, den er nie zuvor mit irgendwelchen Frauen erlebt hatte und er bettelte mich an, freigelassen zu werden. SchlieYlich gabst du auf und deine Leidenschaft ẳbermannte dich. Zu meiner oberraschung beugtest du dich zu mir herab und kẳsstest meine Lippen mit den deinigen. Ich konnte den kupfernen Geschmack deines Blutes auf diesen seidigen Lippen schmecken. Im dÔmmrigen Licht sah ich die Wunde auf deiner Lippe, wohin du gebissen hast, um dem Vergnẳgen zu widerstehen. Unwissend, was mich ẳbermannte, beugte ich mich nach vorn und leckte die roten Tropfen von deinen Lippen. Der Geschmack deines Blutes ẳberrauschte mich, liess mich einbilden, zu schweben. Ich konnte fẳhlen, wie du dich nach mir sehntest. Das Zimmer verschwamm, als wir auf den dicken Teppich fielen, unsre Arme eng um uns geschlungen. Unsre Kảrper verschlungen sich nun komplett. Und dort, in dieser unklaren Wirklichkeit, liebten wir uns. ZÔrtlich und wild, endlich vereinigten wir uns zu einem.

    Nach Monaten des ewigen Kampfes, dir meine Liebe zu beweisen, hast du sie endlich akzeptiert. Die Nacht kam mir ewig vor. Auch wenn du kein Wort gesprochen hast. Die Wand zwischen uns verschwand nicht. Warum kann ich durch diese Barriere nicht durchbrechen, die du um dich herum aufgebaut hast?

    Selbst jetzt noch, nach Monaten, wenn du zu mir kommst und mich mit diesen Augen, gefẳllt mit einem merkwẳrdigen Blick des Trauers, ansiehst, spẳre ich verzweifeltes Verlangen danach, dich zu trảsten, dich zu umsorgen. Ich will dich beschẳtzen, von all dem obel da draussen, dich beschẳtzen vor dem herannahenden Sturm. Aber mir wurde gesagt, man kann der Hilflosigkeit nicht helfen.

    Ich habe die hasserfẳllten Worte, die zu uns gesagt werden, wÔhrend wir die Strasse zusammen entlang gehen, gehảrt, habe gesehen, wie man uns giftige Blicke und Gestiken zuwirft. Aber mir, einer Berẳhmtheit, macht es nichts aus, denn du gewảhnst dich an Kritik, solche Kritik, aber Izumi nimmt sich jedes harte Wort zu Herzen. Du tust so, als wenn es dir auch nichts ausmacht, aber ich fẳhle, wie du leidest. Ich weis ganz genaur, dass ICH der Grund all deines Leidens bin. Wenn ich dich nicht getroffen hÔtte, wÔre dir das alles erspart geblieben. Diese Zeit kann nicht wieder zurẳckgedreht werden. All die Dinge, die passiert sind, kảnnen nicht ungeschehen gemacht werden und wir kảnnen beide nicht zurẳckõ?Ư Schicksal kann ein ganz schảnes Arschloch sein, wenn es das will.

    Tief in mir drin, weis ich, dass mein Leben keine tiefere Bedeutung hat. Mein Kảrper ist lediglich nur eine leere Hẳlle, die einen geringen Schutz fẳr meine leidende Seele darstellt. Eine Seele, elendig zermẳrbt, immer dann, wenn du in meiner NÔhe bist. Sehnend nach nur wenigen Berẳhrungen, die du mit beilÔufigen Blicken beantwortest, mit Blicken, die mir Einhalt ordern. Allein wandere ich auf den Strassen meines Lebens, suche ununterbrochen nach dieser einen einzigen Person, die mich von meinem Leid befreit. Ich glaubte, diese Person existiert nicht, bis jetzt. Du hast mir die wahre Bedeutung des Glaubens gezeigt, Izumi.

    Selbst jetzt noch, wenn ich meine Gefẳhle zwinge, sich einzuschrÔnken, schaffe ich es nicht, dir beizubringen, Dinge mit meinen Augen zu betrachten. Immerwieder versuche ich diese Barriere zwischen uns zum Einsturz zu bringen, bis meine FÔuste taub und blutig vom ewigen Zuschlagen sind. Mein Kopf schmerzt und mein Kảrper ist erschảpft. Ich kann diese Wut in mir benutzen, um mich azutreiben, um weiter zu machen, aber mit der Zeit verwest es Stẳck fẳr Stẳck mehr. Es breitet und wÔchst mehr und mehr, wie ein Krebsgeschwẳr, jeden Tag ein Stẳck mehr. Ich habe Angst, dass eines Tages es mich komplett zerfressen hat. Darum bin ich so oft am verzweifeln, verzweifle ẳber meine eigenen Gedanken.

    Bittere TrÔnen zerstechen meine Augen, machen es schier unmảglich, dich klar vor mir sehen zu kảnnen. Diese quÔlenden TrÔnen sind mir nicht mehr fremd. Wie kann ich dich dazu bringen, mich zu lieben, wie ich bin? Vielleicht ist es nur eine Illusion mit dir je zusammen zu kommen, oder nur eine schmerzliche Hoffnung, die tief in mir steckt. Das sind die Fragen, auf die ich Antworten finden muss.

    Meine Tage sind mit zeitraubenden Terminen gefẳllt, die mich weit weg von dir halten. Ich bringe diese Tage wie ein Zombie hinter mich, nur um daran denken zu kảnnen, wann wir uns endlich wieder sehen kảnnen. Die meisten meiner NÔchte sind kalt und einsam, wenn ich wach daliege und mir wẳnsche, du wẳrdest jetzt in diesem Moment zu mir kommen. Solche NÔchte sind die schlimmsten, wenn ich deinen sẳssen Atem, der gegen meinen Nacken haucht, oder die WÔrme deiner mich umklammernden Arme nicht spẳren kann. Ich hab herausgefunden, dass du mehr als nur einfaches Vergnẳgen fẳr mich bist, nein, ich bin von dir abhÔngig, bin dir komplett verfallen. Ohne dich werde ich sterben.

    Sind die TrÔume mit dir wirklich real, oder sind es nur hoffnugslose TrÔume? Es tut weh, es nicht zu wissen. Bist das wirklich du, der neben mir liegt, oder nur einer meiner vielen Schatten? Scheu strecke ich meine Hand aus, um dich zu streicheln, weiche aber plảtzlich zurẳck, weil ich Angst habe, die Illusion zu zerstảren, die mich dann wieder allein zurẳcklÔsst. Lieber wẳrde ich mit der Fantasie leben, als dass die Leere zurẳckkommt. Wir umgeben uns mit Leuten, die wir Freunde nennen. Ist es fẳr ihr oder unser Schicksal, dass wir dies tun? Jeder der mich umgibt, macht sich nichts aus mir. Ich wẳnschte, ich kảnnte das auch. In den Augen der Hungrigen kảnnten Gefẳhle als SchwÔche angesehen werden. Vielleicht wird diese eisige KÔlte, die dich umgibt, mich auch irgendwann umhẳllen und kann so wie du, mich vor dem schẳtzen, was ich sein habe, aber nicht bin.

    Oft sitze ich da und grẳble ẳber meinen Verstand. Werde ich verrẳckt?!? Sind diese bessessenen Gedanken nur wahnsinnige Ausschweifungen eines geisteskranken Irrsinnigen? Ehrlich gesagt, glaube ich das langsam wirklich. Ich habe noch nie zuvor jemand so sehr geliebt wie dich. Diese Gefẳhle sind mir so neu und ich komme nicht mit ihnen klar. Meine Bessessenheit wegen dir grenzt an Irrsinn und ich habe Angst, den spÔrlichen Halt zur RealitÔt zu verlieren.

    Jedes mal, wenn wir getrennt sind, zerbricht mein Herz. Ganz gleich, ob es nur ein paar Minuten oder ein paar Stunden sind. Du nimmst mein Herz mit, jedesmal, wenn du gehst. Ich frage mich dann immer, wo du bist und was du tust, zu jeder Minuten des Tages.

    Ich bin kein Heiliger, Izumi. Ich habe so viele Dinge getan, Dinge, die mich nicht stolz auf mein Leben machen. Besonders eine Sache bleibt mir tief im GedÔchtnis hÔngen. Kannst du dich an diesen einen Tag erinnern? Es war der Tag, an dem ich unbedingt sterben wollte, und fast gestorben wÔre.
    WÔhrend ich dich ununterbrochen verfolgt habe, tat ich etwas schreckliches, was dich sehr tief verletzt hat. Du hast mich angeschrien, mich gezwungen, zu gehen. Damals, einige Stunden vor dem groYen Konzert. Die Show war schon Wochen vorher ausverkauft und meine Fans standen stundenlang schon vorher in der Reihe, nur um einen guten Sitzplatz zu erwischen. Diese gleiche Verrẳcktheit war es auch, die ein Grab fẳr mich aushub. Diese kreischende Menge, die hellen Lichter und der Ruhm, all das war es, was ich fẳr eine kurze Zeit wollte.



    Fanfiction von Lady Setsuna (1999) / obersetzt von: JulianMoore (2003)





  7. Nadeshiko

    Nadeshiko Thành viên rất tích cực

    Tham gia ngày:
    20/07/2002
    Bài viết:
    1.212
    Đã được thích:
    0
    Zweiter Teil
    Als ich am Stadion ankam, versuchte ich, dich telefonisch zu erreichen. Meine Gedanken waren kurz davor, durchzudrehen. Ich wollte dir verzweifelt erzÔhlen, dass es mir so unendlich Leid tut. Ich konnte es die Dinge nicht unerklÔrt zurẳcklassen, die in der Nacht zuvor passiert sind. Ich erinner mich, dass jedes Klingelzeichen sich wie eine Ewigkeit anfẳhlte. Als du dann doch endlich abhiebst, entweichte mir ein Seufzer der Erleichterung. Ich bettelte mehr als einmal darum, dass du mir verzeihst, jedesmal wieder, wenn du wieder aufgelegt und wieder abgenommen hast, um mir zu sagen, dass du mich nie wieder sehen willst. Ich kann immernoch den harten Knall des Hảrers hảren, den du mit voller Wucht in die Gabel des Telefons geschlagen hast. Es zerrẳttete die wenigen, ẳbriggebliebenen Fetzen meines Verstandes. Gedankenlos rief ich dich immer wieder an. Meine Finger wurden taub vom endlosen WÔhlen. Nach einer Weile stellte ich das Telefon auf einen Tisch und starrte stumpf darauf. Irgednwelche Leute schwÔrmten in meiner Kabine hin und her, machten mich fẳr die Show fertig. Kleidung, Frisur, Make-Up, alles musste perfekt sein fẳr den groYen Star. Ich sass da und liess sie gewehren, ignorierte sie komplett. Mit meinem Geist ganz woanders, weit weg, und nicht gewillt, je wieder zurẳckzukehren. Die einzige Person, die merkte, dass mir mir etwas nicht stimmte, war Shibuya. Er ging mit mir die Song-Reihenfolge durch, stellte mir unterschiedliche Fragen, doch ich antwortete ihm nicht. Er sprach mich mehrere Male an, ohne eine Antwort zu bekommen und informierte sofort meinen Manager, dass ich eventuell nicht fit genug bin und lieber nicht auf die Bẳhne gehen sollte. Mit glassigen Augen verfolgte ich ihre Konversation. Mir war alles so egal. Aber ein volles Haus voller Fans von mir durfte nicht enttÔuscht werden, nur weil ein verdorbener, verzogener Rockstar Krach mit seinem Liebhaber hat. Sie diskutierten hin und her. Um ihre Courage wieder etwas aufzuheitern, verlangte ich, ein paar Minuten allein zu sein zu wollen. Shibuya protestierte, aber ich versicherte ihm, dass es mir gut ginge. Als sie alle gingen, verschloss ich die Tẳr hinter ihnen. Das Zuklicken des Schlosses hảrte sich so sehr nach dem entgẳligen Ende an. Nach ewigen durch das Zimmer wandern fand ich mich schlieYlich im Bad wieder. Ich schaltete das rauhe, helle Licht an und war ẳberrascht von meiner eigenen Reflexion. In den Spiegel starrend, sah ich einen Mann, der nichts hatte und nichts war. Nur die leere Wirklichkeit und unaufhảrlich, verdrehte Fantasie in ihm.

    Ich habe das einzige Wahre in meinem Leben, was ich je haben wollte, von mir gestossen. Dem anwachsenden Geschrei der Menge lauschend, wẳnschte ich mir die Flucht vor allem. Alles zum Stillstand wẳnschend, wurde mir bewusst, dass ich etwas tun musste, um zu verhindern, verrẳckt zu werden, wieder verrẳckt zu werden. Hier zu sitzen, an der Kante des Waschbeckens, war meine Lảsung. Und die messerscharfe Klinge. Sie blitzte hell auf unter dem kẳnstlichen Licht, fast schon winkte sie mir zu. Wieder dachte ich an dich, Izumi und an das, was ich fast getan hÔtte, das, was uns beide voneinander trennen kảnnte. Es kảnnte uns sprichwảrtlich den Riegel endgẳltig vorschieben lassen. Ich betrachtete verwundert und ehrfẳrchtig die Klinge des kalten Stahles, die sich langsam ẳber mein linkes Handgelenk bewegte, das mein dẳnnes Blut freigab und eine dicke Lache im Waschbecken bildete. Die Spur, die ins Waschbecken lief, war erstaunlich. Nachdem die Klinge zitternd in die linke Hand wechselte, schnitt ich das rechte Gelenk genauso so schnell. Mit jedem Tropfen wurde mir mehr und mehr bewusst, dass dies der einzige Weg ist, meine Last zu mildern. Der einstige, weisse Waschbeckens war nun befleckt mit dem Blut meines Lebens, das dort nun ohne Hinderniss in den Abfluss floss. Der Raum began sich zu drehen und zu verzerren, brachte mich plump und rẳckwÔrts zu Fall, mitten auf den kalten, geflieYten Boden. Das Blut floss weiter, verdreckte und besudelte alles, was mich umgab. Pfẳtzen bildeten sich neben mir, durchtrÔnkte meine Kleidung. Ich dachte, ich hảre Stimmen, die von draussen aus der Kabine kamen. Sie verlangten von mir, ich sollte die Tẳr sofort aufmachen. Selbst, wenn ich gewollt hÔtte, ich konnte es nicht. Meine Kraft versagte komplett. Der Ohnmacht nahe lachte ich sie aus. Wir sind doch alle Idioten. Ich wurde mẳde. Mein Kảrper rutschte tiefer auf den Boden. Alles, was ich in meinem Leben gewollt habe, warst und bist du, Izumi und zu dem Zeitpunkt, wo du mich verlassen hast, war mir der Tot mehr als Willkommen. Ich konnte endgẳltig in Frieden einschlafen.

    Ich bin mir nicht sicher, wie lange ich dort sass, zwischen Ohnmacht und wachem Zustand hin- und herspringend, aber es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Der Tod war nicht schnell genug, mich einzuholen. Vielleicht war dieser lange, grausame Tod fẳr mich vorherbestimmt, weil ich dir so wehgetan habe. Shibuya und die anderen traten schlieYlich die Tẳr ein und fanden mich dort, auf der Schwelle zwischen Tot und Leben. Ich kann mich klar an ihre Gesichter erinnern, als sie das Disaster entdeckten. Sah nicht danach aus, als wenn Shibuya geschockt wÔre, er war nur sehr sauer auf mich. Den anderen Kommandos zubellend, verjagte er sie aus dem Zimmer, um zu vermeiden, dass sich das ganze zu einem Skandal entwickeln und meiner Kariere und seinem Ruf schaden kảnnte. Er wickelte Handtẳcher um meine Gelenke und ging, um Hilfe zu holen. Ich kann mich nicht mehr erinnern, was danach passierte, denn stÔndig wurde ich ohnmÔchtig. Soviel ich in Erfahrung bringen konnte, mussten mich Shibuya und die anderen vom GelÔnde rausschmuggeln. Meine Fans schrien immer noch nach mir. Irgendwie, zwischen all dem Chaos, was ich angestiftet habe, schaffte ich es doch ins Krankenhaus.

    Einige Transfusionen und Stiche spÔter fuhren wir stillschweigend heim. Shibuya hat sich um den ganzen Papierkram im Krankenhaus gekẳmmert. Er versicherte allen, dass es mir wieder gut ginge und er sich jetzt um mich kẳmmern wẳrde. Keiner meiner Fans wird jemals von diesem Ereignis erfahren. Er verheimlichte auf diese Art und Weise all meine schlimmen Taten, machte aus mir immer wieder ein Tabula Rasa. Ich schulde ihm eine Menge Dank, aber dann fÔllt mir immer wieder ein, dass mir alles und vor allem sowas ziemlich egal ist.

    Es regnete ziemlich heftig, als wir in die Einfahrt zu meinem Appartment einbogen. Unnatẳrliches Schweigen erfẳllte das Waageninnere. Wir hatten uns nichts zu sagen. Unangezweifelt wusste er, warum ich versucht habe, mich zu tảten; schien nicht all zu groY besorgt zu sein. Er wusste, ich wẳrde ihm nicht zuhảren, wenn er mich zurechtweiYen wẳrde. Alles, was mit Izumi und mit mir zu tun hatte, ginge ihn angeblich nichts an. Dies sich bewusst, erinnerte er mich nur daran, wieviel Geld uns heute durch die Lappen gegangen sei, wegen meines õ?oStuntsõ?o. Abgesehen davon, dass es nichts ausmachte, ging es uns eigentlich gut. WÔhrend er irgenwas davon stammelte, dass ich ihm gegenẳber etwas mehr VerstÔndnis aufbringen sollte, fuhr er davon.

    Ich stand einige Zeit in der Einfahrt, starrte dem eilig, davon fahrenden Waagen nach. Der eisige Regen fẳhlte sich gut auf meiner fiebrigen Haut an. Auf den Gehsteig zuschwankend, schaute ich verÔngstigt in das Appartment hinein. Dunkel und Einsam wirkte es, wie immer. Vor der Tẳr stehend suchte ich nach dem Schlẳssel. Meine tauben Finger gehorchten meinen Befehlen nicht. Ich bemerkte, dass ich nicht abgeschlossen hatte. Dankend stiess ich die Tẳr auf und schritt hinein. Mein Zuhause war kalt und dunkel, genauso wie sein Besitzer. Es war nie wirklich ein Zuhause, nur ein Ort, an dem ich mich ab und zu aufhielt. Ohne die Lichter anzumachen, warf ich mich auf die Couch und began zu weinen. Wahrscheinlich bin ich dann erschảpft eingeschlafen. Ich wollte davon trÔumen, mit dir zusammen sein zu kảnnen, davon trÔumen, wie du meine Haare durchkÔmmst und mir erzÔhlst, das alles wieder gut wird. Aber ich habe nur grausame AlptrÔume, gefẳllt mir blutverschmierten Visionen, die ẳber mich einbrachen.

    Als ich wieder aufwachte, lag ich immernoch auf der Couch, lauschte dem rauschenden Regen. Er hatte eine beruhigende Wirkung auf meine wẳtende Seele. Ich ảffnete meine Augen und sah dich im schwachen Licht, mir gegenẳber sitzend, auf einem Stuhl. Vielleicht ein Traum? Ich streckte meine Hand nach dir aus und zu meiner oberraschung kamst du auf mich zu. Du schlangst deine Arme um mich, lieYest mich meinen Kopf an deiner Brust ausruhen. Du dufttetest immer noch danach. Ich brach zusammen und begann wieder zu weinen.Shibuya hatte dir alles erzÔhlt und du warst sofort zu mir geeilt. Du warst schon hier, als ich heim kam, aber in meiner Verwirrung hab ich dich nicht bemerkt. Eigentlich ist es mir wirklich egal, warum du hier bist, solange du nur hier bist, hier bei mir, Du hieltest mich ganz nah an dich ich schlief wieder ein. Ich wollte ab da an nicht mehr sterben. Fẳr diesen kurzen Moment, war ich zufrieden.

    Und jetzt, nach Monaten seid dem Unfall, kommt es mir eine halbe Ewigkeit vor. Jetzt weiY ich endlich, dass der Tot nicht davon abhalten konnte, dich zu lieben. Ich glaube, wenn ich wirklich sterben wẳrde wollen und vor Gott, den es vielleicht wirklich gibt, treten mẳsste, wẳrde er mich zum Teufel fẳr all meine schÔndlichen Taten, dir gegenẳber, schicken.

    Izumi, kảnnen wir so weitermachen? In der einen Minute lieben wir uns, in der nÔchsten hassen wir uns? Selbst jetzt, wenn ich dich beobachte, wenn du hier so friedlich neben mir schlÔftst, weiY ich, dass in ein paar Stunden, wenn du aufwachst, du aufstehen und dich anziehen wirst, ohne mich wirklich zu bemerken, mich nicht anschauen wirst. Du wirst dein Wege erledigen, wirst lautlos gehen und keinen Ton zu mir sagen. Wie ein Dieb in der Nacht wirst du dich aus meiner Reichweite davon schleichen und in der Menge da draussen verschwinden, wie es so viele andere getan haben und tun werden. Was wẳrde ich dafẳr tun, diese Macht zu habenõ?Ư die Macht, andere dazu zu bringen, mich nicht zu erkennen.

    In der meisten Zeit meines Erwachsenen Daseins wurde ich als groYe Berẳhmtheit gefeiert, ein unsterbliches Symbol der Musik-Welt, in der noch lange nach meinem Leben diese Musik erschallen wird. Jede Nacht schreien meine Fans nach mir, kreischen und fordern mich auf, auf die Bẳhne zu steigen. Soviele Frauen beten mich an. Ich kảnnte alle haben, wenn ich nur wollen wẳrde. Aber ich sehne mich nach dir, Izumi, mehr als alles andere in dieser elendigen Welt, denn ich will DICH!! Erst seid unserer ersten Nacht miteinander habe ich ***uelles Verlangen nach einem Mann.

    Ich habe immer das bekommen, was ich in dieser Welt haben wollte, selbst Geld war kein Thema fẳr mich. Fẳr einige Zeit lang wollte ich Wohlstand, Macht, PopularitÔt und ich habe es auch bekommen. Dann nach einer Weile, bekam alles irgendwie einen grauen Schatten. Ich hatte endlich das erreicht, was ich schon immer erreichen wollte und fand heraus, dass es trotzdem immernoch etwas gibt, was ich vermisse. Das passierte, als du mich damals im Regen gefunden hast. Damals dachte ich, wenn ich meine Sorgen nur gut genug mit Frauen und Alkohol ertrÔnken wẳrde, dass ich endlich zufrieden sein wẳrde. Aber all das machte mich nur krank. Als ich damals neben dir aufgewacht bin, wusste ich, wa ich will, mehr als alles andere. Und heute, jedesmal, wenn ich dich sehe, durchwallt dieses unbeholfene Gefẳhl meinen Kảrper, meine Gedanken Lustdurchtrieben. Warum tust du mir das an?

    Die Uhr zeigt Vier Uhr an und ich bin immer noch munter. Dein Kảrper, zwischen die Laken gebettet, bewegt sich auf und nieder zu jedem deiner Atemzẳge. Sanftes, Braunes Haar rahmt dein Gesicht, das so schản ist. Mein Engelõ?Ư ja, du bist ein Engel. Und ich wohl der Teufel. Ich verfẳhre dich mit meinen Charme, entreisse dir deinen Stolz, wÔrhend du mich dabei anschreist und mich verfluchst. Ab und an versuchst du, mich mit bittren Wảrtern zu verletzen, aber am Ende kehrst du immer zu mir zurẳck, genau hier hin, wo du sein sollst.

    Warum kehrst du zu mir zurẳck? Warum mache ich so weiter? Was schẳrt unser grausames Schicksal? Du stảhnst leise auf wÔhrend deines Schlafes. Verfolgen dich meine DÔmonen sogar, wÔhrend du schlummerst? Ich lehne mich zu dir hinab, kẳsse deine Stirn ganz lieb und dein Seufzen verstummt. Wenn ich doch nur deine wachen TrÔume genauso beruhigen kảnnte wie deine AlptrÔume. Irgendjemand hat es mal õ?overzweifelte Liebeõ?o genannt. Wie Recht Sie haben. Diese Worte sind das, was ich fẳr dich fẳhle. Kảnnen meine ehrlichen Gefẳhle frei und laut heraus gesagt werden? Ich fẳhle, dass, wenn ich sie dir sage, sie dir dein Herz brechen, obwohl ich denke, dass ich dazu die Kraft nicht mehr habe. Du hast alles in mir gestohlen. Zu Blind, weil ich dich stetig anbete, lebst du dein Leben ungetrẳbt weiter, verbringst ein paar flẳchtige Momente mit mir, ohne dass es dich weiter kẳmmert. Ich werde nie so kalt sein kảnnen wie du in deinem Leben immer vorzugeben scheinst.

    Ich kann immer noch nicht schlafen. Wenn du nicht hier bist, liege ich wach da und denke darẳber nach, wie nett es wÔr, dich kảrperlich zu lieben und danach neben dir einzuschlafen. Aber obwohl du hier bist und neben mir liegst, finde ich keinen Schlaf. Es fasziniert mich, dich zu beachten, mein Engel. Was hat dich heut Nacht hier her gebracht? Es kam mir vor wie Jahre, seid wir uns das letzte Mal so intim berẳhrt haben. Ist dies deine Art, mich wissen zu lassen, dass du mich liebst? Mir zu erlauben, mit dir Liebe machen zu dẳrfen und danach diese Liebe nicht zu erwidern? Sind dir unsere Kảrper, die sich in Liebe und Vergnẳgen wÔlzen, kein Beweis? Warum bist du so? WÔhrend ich dir dies alles aufschreibe, izumi, gebe ich zu, dass ich weine. Wenn es mảglich wÔre, Blut zu weinen, dann wÔre es Blut. Der Schmerz und das Leid kommen tief aus meiner Seele. Ich ertrage dieses Elend nicht mehr lÔnger. Wiedereinmal bettelt mein Herz nach Erlảsung, aber mein Geist sagt neinõ?Ư Ist das wahre Liebe? Hat irgendjemand sowas schonmal zuvor gespẳrt?

    Es ist spÔt, Izumi... Ich bin so mẳde. Emotional wie kảrperlich. Ich bin mir nicht wirklich sicher, warum ich diesen Brief geschrieben habe, aber irgendwie musste ich meine Gedanken beruhigen. Meine Augen brennen vom vielen Weinen und ich bin total erschảpft. Ich weiY, du wirst von all dem, was ich hier aufgeschrieben habe, nichts verstehen, aber ich musste dir und mir endlich einiges eingestehen. Du hast dich wieder wÔhrend deines Schlafes kurz umgedreht. Du bist sehr unruhig diese Nacht. Ich bind er Grund dafẳr, oderõ?Ư Wahrscheinlich wird ich auch weiterhin der Grund sein, der dich immer leiden lÔsst. Das ist wohl meine Bestimmung. Aber ich liebe zu sehr um dich gehen zu lassenõ?Ư du gehảrst mir, fẳr immerõ?Ư

    KOJI NANJO


    Ein Flẳstern in der Dunkelheit. "Koji, bist du immernoch munter?"

    Erschrocken kehrte Koji in die Wirklichkeit zurẳck. Auf die vielen Seiten des Briefs in seinen HÔnden hinabschauend, antwortete er mir einem õ?zJa, ich hab nur etwas zu Ende geschrieben!õ?o Er faltete die Papier Seiten ordentlich und legte sie auf den Nachtschrank. Koji schaltete das Licht nahe am Bett aus, legte sich zurẳck, wickelte sich eng in die Laken. Sein Kảrper begann, die KÔlte zu spẳren. VerkehrsgerÔusche drangen leise in das Zimmer. Er schloss seine Augen, gÔhnte, um endlich einzuschlafen. Zu viele bittere Erinnerungen stảrten ihn dabei und hielten ihn wach. Er drehte sich um und vergrub sein Geischt im Kopfkissen, um alles zu ersticken. Ein paar flẳchtige Momente vergingen, als er Izumiõ?Ts starke Arme um seinen Oberkảrper spẳrte. Izumi kuschelte seinen Kảrper zu Koji, sodaY sie sich ganz leicht berẳhrten. Koji konnte Izumis Herz hảren. Ein Traum wurde wahr, aber nur fẳr eine Nacht.
    "Gute Nacht Koji" sagte Izumi, kaum mehr als ein Flẳstern. Er beugte sich herẳber, kẳsste Koji auf die Lippens.
    Am Morgen war der Brief auf dem Nachtschrank verschwunden.

    Fanfiction von Lady Setsuna (1999) / obersetzt von: JulianMoore (2003)



  8. khung_cua_so_mau_xanh

    khung_cua_so_mau_xanh Thành viên mới

    Tham gia ngày:
    25/03/2003
    Bài viết:
    20
    Đã được thích:
    0
    Thư dài thế này thì làm sao mà đọc hết được hả Nad
  9. Nadeshiko

    Nadeshiko Thành viên rất tích cực

    Tham gia ngày:
    20/07/2002
    Bài viết:
    1.212
    Đã được thích:
    0
    Thu cam dong qua
    Khoc hoai khi doc
    Koji und Izumi



  10. Hina_chan_210

    Hina_chan_210 Thành viên mới

    Tham gia ngày:
    13/02/2003
    Bài viết:
    453
    Đã được thích:
    0
    Thế này thì đọc đến sáng chưa chắc đã hết,đau hết cả mắt .Ik ghét đọc thư tình lắm ,mệt người
    đi ngủ cho sướng cái thân già

Chia sẻ trang này