Wachstum der Erdbev?ảlkerung

Wachstum der Erdbevảlkerung

ober sechs Milliarden Menschen leben zur Zeit auf der Erde. In den letzten 30 Jahren hat sich die Bevảlkerung verdoppelt. Besonders in den EntwicklungslÔndern, Indien zum Beispiel hatte 1950 ca. 357,9 Mio. Einwohner jetzt sind es ẳber eine Milliarde. Bei diesem enormen Tempo werden in 200 Jahren auf der Erde nur noch StehplÔtze zur Verfẳgung stehen. Der grảYte Anstieg verzeichnet sich in den EntwicklungslÔndern, der Zuwachs liegt dort bei etwa 1,7 Prozent, im Gegensatz zu den IndustrielÔndern, wo er bei nur etwa 0,1 Prozent liegt. In Deutschland besteht sogar ein Minuswachstum, das heiYt es sterben mehr Menschen als geboren werden. Die hohe Bevảlkerungszahl in den EntwicklungslÔndern hÔngt zusammen mit den Tra***ionen und dem meist niedrigen Bildungsstand. Viele Kinder gelten dort als Segen. Sie bringen Mitgift ein, kảnnen arbeiten und damit die Eltern unterstẳtzen, sie geben ein gesellschaftliches Ansehen und eine Altersversicherung. An die Kinder, die so ihre Jugend zu Gunsten der Alten einbẳYen mẳssen, denkt keiner. Aber auch sie werden, dank der tra***ionellen Erziehung nicht anders ẳber ihre Kinder denken.
Auch die Unwissenheit ẳber Verhẳtungsmittel und die Scham solche Dinge mit Fremden, zum Beispiel Entwicklungshelfern, zu besprechen stellt ein Problem dar. Die Frage, ob die Welt zu klein wird oder ob alle ernÔhrt werden kảnnen, steht jedoch erst einmal im Vordergrund. Nach SchÔtzungen der WelternÔhrungsorganisation (FAO) hungern weltweit fast eine Milliarde Menschen. Wie soll man da noch mehr Leute ernÔhren? Aber auch ảkologische und ảkonomische Probleme werden einer solchen Bevảlkerung***plosion folgen. Wassermangel, Abwasserprobleme und Wohnungsmangel sind nur einige. Um dem Wachstum Einhalt zu bieten, ist die Familienplanung unumgÔnglich. AufklÔrung in der Dritten Welt fẳhrt bei konsequenter Einhaltung mit Sicherheit zu sinkenden Geburtenraten. Geburtenkontrolle kảnnte man auch noch auffẳhren, doch in der okzidentalischen Welt kảnnte solch ein Vorhaben religiảse, ethnische, aber auch gesellschaftliche Schranken finden. Ein besonnener Umgang mit Ressourcen, aber auch die Einsicht, dass man dieses globale Problem auch nur global Lảsen kann, ist erforderlich.

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